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  • AutorenbildEllen Deranek

Profi-Boxer Mike Lehnis zu Besuch

Am Donnerstag den 02.06.2022 wartete auf die Kinder der beiden Gruppen "Therapeutisches Boxen für Kinder von 5 – 14 Jahren mit dem Schwerpunkt ADHS" eine Überraschung.



Die sehr engagierte Trainerin, Fatane Benhaddou hatte den Profiboxer Mike Lehnis organisert, der an diesem Tag in beiden Übungsstunden mit den Kindern trainiert und Ihnen viele, viele Tipps gegeben hat.


Die Kinder waren begeisert und zeigten sich voll motiviert für die künftigen Trainingseinheiten.


Das Angebot "Therapeutisches Boxen" findet immer donnerstags statt. Kinder können erst teilnehmen, wenn ein Elterngespräch erfolgt ist, in dem die persönlichen Voraussetzungen abgeklärt sind: Therapeutisches Boxen ist bei Kindern sinnvoll, wenn folgende Diagnosen getroffen wurden: die Kinder weise starke Aggressionen auf, werden/wurden gemobbt, bei ADHS, bei affektivem Verhalten, bei sozioemotionalen Auffälligkeiten oder Suchtverhalten, nach traumatischen Erlebnissen, bei Antriebslosigkeit und Unlust, wenn Ängsten in allen möglichen Fassetten wie Phobien, Panikattacken u.a. bestehen, es gab/gibt Depressionen, Burnout und Boreout, Borderline-Störung, Hypersensibilität/ Hochsensitivität oder andere

Auffälligkeiten im Bereich der Körperwahrnehmung (v.a. visuell, haptisch- vestibulär als Vorstufe für Entspannungstechniken.


Die Ziele des therapeutischen Boxens sind z. Bsp. der Abbau von Stress, Lösen emotionaler Blockaden, Verbesserung der Körperhaltung, Stärkung des Selbstvertrauens, Erleben von Wut, Aggression und Groll im geschützten Rahmen Verbesserung des Selbstwertgefühls.


Die Kinder lernen über die eigenen Grenzen hinauszugehen, um Erfolgserlebnisse zu erfahren und Respektieren eigener Grenzen, ohne sich zu verurteilen Aufbau, erlernen einer gesunden Selbstliebe, lernen gewaltfreie Kommunikation, auch zur Verbesserung der Durchsetzungsfähigkeit und Standhaftigkeit, es werden entwicklungshemmender Ängste abgebaut, die Frustrationstoleranz erweitert und die innere Ausgeglichenheit gestärt zum Aufbau sozialer Beziehungen .


Beim Therapeutischen Boxen wird mit unterschiedlichen Geräten und Materialien gearbeitet, z. Bsp. mit den Boxhandschuhen am Boxsack, am Doppelendenball oder auch in Partnerarbeit mit Schlagpratzen. Alle Übungen dienen der Kraft, der Ausdauer, der Koordination, der Reaktion und der Aufmerksamkeit.


Fatane Benhaddou hat ihr Fachabitur im Sozialen & Gesundheitswesen gemacht und arbeitet seit 8 Jahren in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Sie hat ein Studium als psych. Beraterin erfolgreich absolviert und hat eine zertifizierte staatlich anerkannte Coach-Ausbildung; sie ist zertifizierte Fitnesstrainerin mit den Lizenzen A+B und Personal Trainerin. In den letzten Wochen hat sie diese neue Ausbildung zum zertifizierten Therapeutischen Box-Coach, Schwerpunkt ADHS durchgeführt und nach den Richtlinien des Bundesverbandes Traumpädagogik &Sport ( BTS) erfolgreich absolviert und erfüllt.


Sie liebt es mit Menschen zu arbeiten, ihnen helfen zu können, gehört zu ihren größten Freuden! Mit anzusehen und zu spüren, wie sich jemand von Schatten befreit, die positive Entwicklung mit zu verfolgen, ist für Fatane Benhaddou Glückseligkeit.




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